Behandlungserfolg
Ihre Chancen auf ein Kind
Auch die Erfolgschance einer ART-Behandlung (assistierte Reproduktionsmedizin) wie IVF oder ICSI ist individuell unterschiedlich und hängt von Faktoren wie dem Alter und möglichen Vorerkrankungen ab. Die ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) ist dabei eine besonders effektive Methode, die Paaren mit eingeschränkter Spermienqualität helfen kann. Vergleichen Sie hierzu die Erfolgsdaten aus dem Deutschen IVF-Register (D·I·R).
Bei einer IVF oder IVF/ICSI Behandlung nimmt die Erfolgsrate mit der zunehmenden Zahl an Transfers zu. Statistisch haben ca. 65% der Paare nach 6 Zyklen ein Kind. Ein entscheidender Punkt ist jedoch nicht nur die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Schwangerschaft eintritt, sondern auch die Prognose für deren Verlauf bis hin zur Geburt. Für uns und unsere Patienten zählt nur eines: die Geburt eines gesunden Kindes – das ist unser gemeinsames Ziel und der angestrebte Behandlungserfolg.
Realistische Erfolgsraten und die Herausforderungen der Natur
Mitunter sind bei idealen Patientenkollektiven sehr hohe Geburtsraten möglich. Werden jedoch die Ergebnisse aller Patientenpaare über einen längeren Zeitraum betrachtet, so zeigt sich, dass selbst ein leistungsstarkes IVF-Topzentrum mit sehr guter Ergebnisqualität weltweit bestenfalls Geburtenraten pro begonnenem Zyklus erreicht, die jenen entsprechen, die in der Natur bei gesunden, fruchtbaren Paaren möglich sind – nämlich etwa 20%. Die meisten IVF-Zentren bleiben mit ihren Ergebniszahlen deutlich unter diesen Werten.
Die Natur bleibt eine Herausforderung: Über 50% der Eizellen bei erst 35-jährigen Frauen weisen Chromosomenfehlverteilungen auf, die dazu führen, dass diese nach der Befruchtung zugrunde gehen, wie beispielsweise durch Polkörperdiagnostik nachweisbar ist. Hinzu kommen Verluste durch Befruchtung gesunder Eizellen mit chromosomal defekten Spermien und Verluste in der weiteren Entwicklung der frühen Embryonen durch Chromosomenfehlverteilungen.
Statistisch gesehen haben von fünfzehn Vorkernstadien nur drei das Potenzial, sich zu einer Blastozyste (Embryo am 5. Tag nach Befruchtung) zu entwickeln. Von diesen drei Blastozysten wiederum hat im Durchschnitt nur eine die Chance, zu einem Kind zu werden.
Das Fehlgeburtsrisiko bleibt auch bei einer erfolgreichen Einnistung ein entscheidender Faktor. Studien zeigen, dass das Risiko für eine Fehlgeburt stark vom Alter der Frau und den genetischen Voraussetzungen der Embryonen abhängt. So steigt das Fehlgeburtsrisiko bei Frauen über 35 Jahren signifikant an, was auf die zunehmende Wahrscheinlichkeit von Chromosomenanomalien zurückzuführen ist.
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